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ABTEILUNGEN  Handball  1.Frauenmannschaft
22/01/2012
Koweg-Damen fahren höchsten Saisonsieg ein.
BSC Victoria Naunhof 20 (08)
SV Koweg Görlitz 37 (22)

Die Sachsenliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz sind immer für mehr als 30 Tore gut. Auch keine Seltenheit sind Siege in zweistelliger Höhe. Beim BSC Victoria Naunhof gelang den Neißestädterinnen der bisher höchste Saisonerfolg. Mit einem 37:20 (22:8) kehrten sie zurück und fanden im Spiel ihre Lockerheit wieder, die SV-Trainer Jörg Adam in den ersten beiden Spielen der Rückrunde noch vermisst hatte.
Auch wenn die Görlitzerinnen in Topspielen immer wieder ihre Qualität beweisen, es sind vor allem die vermeintlich kleinen Hürden, die zu nehmen sind. Denn jede ungewollte Überraschung kann schnell dazu führen, sich im Meisterschaftsrennen wieder schlechtere Karten zu verschaffen. „Mein Wunsch war es, dieses Spiel so schnell wie möglich zu entscheiden und nicht, dass wir uns hier durchquälen mussten“, so Adam. Gerade weil mit Emilia Wasiucionek und Magdalena Rejfur zwei wichtige Spielerinnen kurzfristig krankheitsbedingt ausfielen und Marzena Kot nach einem grippalen Infekt angeschlagen in die Partie ging, wollte der SV-Coach schnell für Sicherheit sorgen. „Marzena hat sich im Freitagstraining nicht gut gefühlt. Wir haben uns deshalb entscheiden meine Frau nachzunommieren, damit wir wenigstens zwei Auswechselspielerinnen hatten“, sagt Adam. Trotz der widrigen Umstände legten die Koweg-Damen wie entfesselt los und starteten mit einem 7:0-Lauf sensationell in die Partie. Adam: „Damit waren die Messen eigentlich schon gelesen gewesen.“ Es lief für die Gäste wie am Schnürchen. Grund genug, die Belastung für Kot nicht ausufern zu lassen. Adam wechselte die polnische Rückraumspielerin und Anführerin der Liga-Torschützenliste nach 20 Minuten aus. Erst in den letzten zehn Minuten sollten sie noch einmal auflaufen, um Yvonne Kurtycz zu entlasten. Nach einem 22:8 zum Seitenwechsel blieb den Gästen im zweiten Durchgang genügend Zeit, um sich die Lockerheit aus dem Spätherbst wieder zurückzuholen. „Es hat schon wieder vieles an die Spielweise dieser Zeit erinnert. Bei so einem Vorsprung probiert man dann natürlich ein bisschen was aus und spielt vielleicht nicht mehr ganz so konsequent“, fügt Adam an. Sechs bis sieben klare Torchancen will er in der zweiten Halbzeit ausgemacht haben, die seine Damen nicht erfolgreich abschlossen. Diesen Verdienst können sich die Naunhoferinnen mit auf ihre Fahnen schreiben, denn „die haben trotz ihrer begrenzten Möglichkeiten alles gegeben, um dagegenzuhalten“, lobte Adam. Vor allem im läuferischen Bereich konnte dem BSC eine gewisse Gleichwertigkeit bescheinigt werden. Dass es am Ende aber nur 20 Toren waren, die der Gastgeber erzielte, lag unter anderem auch an den gewählten und stark umgesetzten 5:1-Defensivkonzept der Görlitzerinnen. Hier hinterließ besonders Louisa Draeger auf der Spitze einen guten Eindruck. Adam: „Bei diesem Spiel hat sich auch wieder die zunehmende Attraktivität des Görlitzer Frauenhandball ausgedrückt. Mich freut vor allem, dass uns auch Trainer anderer Mannschaften beobachten.“ Untere anderem war Frank Mühlner, Trainer des SC Markranstädt, und das Gespann des SV Altenburg (Mitteldeutsche Liga) anwesend. „Wenn solche Leute zuschauen darf man sich durchaus geehrt fühlen“, so Adam. Mit den Trainer aus Altenburg handelte Adam einen besonderen Deal aus: Neben dem Trainingslager, dass beide Mannschaften im Sommer zusammen ausrichten wird das Altenburger Trainergespann mit den Görlitzern am Europamarathon teilnehmen. Die Wahl fiel auf die 10km-Strecke.

Koweg spielte mit: Thonke, Köppe, Seidel (alle Tor), Adam (7), Witschel (6), Engler (1), Riediger (5), Draeger, Kot (7), Conrad (8/3), Kurtycz (3)

Spielfilm: 0:7, 4:10, 6:19, 8:22, 10:23, 12:27, 12:30, 15:31, 18:33, 20:37

Robert Eifler




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