Einen Glanzstart in die neue Saison haben die Sachsenliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz hingelegt – zwei Siege in zwei Spielen, und auch die Tabellenführung war schon einmal drin. Am Samstag (16Uhr) bestehen gute Chancen, die Erfolgsserie weiter auszubauen. Zu Gast in der Sporthalle Rauschwalde ist der Tabellenletzte BSC Victoria Naunhof, der am letzten Wochenende eine der härtesten Niederlagen einstecken musste.
Die Bilanz beider Kontrahenten könnte unterschiedlicher nicht sein. Die Neißestädterinnen glänzen mit zwei hohen Siegen und stehen mit Platz zwei derzeit auf der Sonnenseite der Liga. Ganz anders sieht es da bei der BSC Victoria Naunhof aus. Mit zwei Misserfolgen ist das Team gestartet, am zweiten Spieltag gab es bei der 8:36-Heimniederlage gegen den SC Markranstädt einen herben Tiefschlag. „Das ist eine sehr deutliche Niederlage. Ich gehe davon aus dass Markranstädt da einen richtig guten Lauf gehabt hat“, bewertet SV-Trainer Jörg Adam die Niederlage nicht über. So ist es nun mal, wenn es bei einer Mannschaft an einem Tag überhaupt nicht funktioniert. „Das ist für uns aber kein Maßstab. Ich gebe jetzt nicht als Ziel aus, hier noch höher gewinnen zu wollen. Das wäre einfach nicht realistisch“, fügt Adam an. Er selbst geht davon aus, dass Naunhof die Fehler des letzten Wochenendes intensiv aufgearbeitet hat und in Görlitz an einer Verbesserung der Leistungen stark interessiert ist. Am Vorhaben, selbst weitere zwei Punkte einzufahren, gibt es aber nichts zu rütteln. Adam: „Die Mannschaft ist sicherlich beherrschbar, die Aufgabe ist erfüllbar.“ So wie im Rückspiel des letzten Jahres, als die Neißestädterinnen mit zehn Toren Differenz den BSC bezwangen (32:22). „Ich will die Mannschaft mit jedem Spiel weiterentwickeln, das soll auch am Wochenende wieder zu sehen sein. Sie ist momentan fit und in einem sehr guten Zustand. Ich hoffe dass wir dem Publikum eine anständige Unterhalten bieten können“, so der SV-Coach. An die Platzierung in der Tabelle könnte er sich jedenfalls dauerhaft gewöhnen.

Robert Eifler



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