Zum Abschluss des Sportjahres 2010 bekommen die Sachsenliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz und ihre Fans noch ein kleines sportliches Highlight geboten. Am Samstag (16Uhr) gastiert Tabellen-2. SC Markranstädt in der Sporthalle Rauschwalde.
„Es ist ganz klar dass wir Außenseiter sind“, weiß SV-Trainer Jörg Adam um die Stärke der Gäste aus Markranstädt. Der ehemalige Bundesligist spielt nach der Insolvenz im zweiten Jahr in der Sachsenliga, und untermauert mit aktuell vier Minuspunkten seine Ambitionen nach höheren Gefilden. Um die Spielanlage beneidet auch Adam den Gegner und hofft: „Mein Wunsch ist es dass am Samstag alle nach Hause gehen und sagen können, dass sie ein richtig gutes Spiel gesehen haben. Wir versuchen unseren Beitrag dazu leisten.“ Die letzten Spiele haben schon einmal gezeigt, dass sich die Neißestädterinnen in der Liga nicht verstecken müssen. Mit zuletzt zwei Siegen ist den Görlitzerinnen auch garantiert, die Weihnachtsfeiertage mindestens auf dem 8.Tabellenplatz zu verbringen. Und wenn es nach Adam geht, dann könnten seine Damen am Ende der Hinrunde gern noch einen weiteren Erfolg einspielen. Für ihn steht der SC Markranstädt dabei mehr unter Zugzwang als die Neißestädterinnen. Um dem Spiel einen angemessenen Rahmen zu verleihen motiviert der SV-Coach die Görlitzer Fans zum zahlreichen Erscheinen, denn: „Markranstädt ist bekannt dafür mit reichlich Fans anzureisen, die auch noch ordentlich Stimmung machen. Da wäre es nicht schlecht wenn wir da einen Gegenpol setzen könnten.“ Erscheinen wird im Kader der Gäste neben seinem Trainer-Freund Frank Mühlner auch die 28-jährige Anika Ludwig. Zur Rückraumspielerin meint Adam: „Das ist eine Spielerin die ich immer beobachtet haben und selbst gern verpflichtet hätte. Leider ist dies nie Realität geworden.“

Robert Eifler