Am Samstag (16Uhr) dürfen die Sachsenliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz wieder zu Hause ran. Die Neißestädterinnen empfangen mit dem Liganeuling VfB 1999 Bischofswerda eine der Überraschungsmannschaften der Saison.
Drei Aufsteiger stehen in der Tabelle noch hinter den Görlitzerinnen, zwei Liganeulinge vor ihnen. Der beste unter allen ist derzeit der VfB 1999 Bischofswerda, der am Samstag in der Sporthalle Rauschwalde seine Visitenkarte abgibt. Auf dieser stehen bereits drei Siege, die aktuell den 4.Platz bedeuten. „Das ist für mich eine der Überraschungsmannschaften der Saison. Ich glaube es hat vorher niemand erwartet, dass sie so gut in die neue Saison starten“, meint SV-Trainer Jörg Adam zum kommenden Gegner. Seine Mannschaft ist also gewarnt, sich nicht nur auf die heimische Atmosphäre verlassen zu können. Adam: „Es wird kein leichtes Spiel. Aber in unserer momentanen Situation gibt es sowieso keine leichten Spiele.“ Die Vorbereitung auf das dritte Heimspiel begann für die Neißestädterinnen eigentlich schon auf der Heimfahrt von der Partie gegen Taucha. Die Mannschaft nutzte die Fahrtzeit für intensive Gespräche. „Ich hoffe die Mädels haben die komplette Woche genutzt um neuen Mut zu fassen“, so der SV-Coach weiter. Mit kompletter Truppe kann er am Samstag antreten, darunter auch Yvonne Kurtycz, die mit ihren 22 Feldtoren die aktuell beste Torschützin in den Koweg-Reihen ist. Mit dieser Bilanz belegt sie den fünften Platz in der Ligatorschützenliste und positioniert sich damit drei Ränge hinter VfB-Spielerin Marlen Adam. Allerdings ist bei Kurtycz, entgegen den vorderen Spielerinnen, kein Treffer vom Siebenmeterpunkt dabei, was ihr aktuell den Titel der torgefährlichsten Feldspielerin einbringt. Auch ihre Tore werden am Samstag wieder gebraucht, um dass endlich mit dem zweiten Saisonsieg klappt.

Robert Eifler