Die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz sind wieder bereit, die nächste Herausforderung anzunehmen. Am Samstag (19Uhr) reist das Team um Trainer Michael Schuller zum HSV Weinböhla, der aktuell auf dem 2. Tabellenplatz steht und schon vor der Saison als heimlicher Mitfavorit um die Meisterschaft galt. Beim Gastgeber treffen die Neißestädter auch auf einen alten Weggefährten.
Dieses Spiel darf man, mit etwas Vorsicht, durchaus als Spitzenspiel bezeichnen, denn immerhin trifft der Tabellenzweite auf den Tabellenzweiten. Bis zur Spielpause im November hatte Gastgeber Weinböhla einen richtig guten Lauf, gab in fünf Spielen nur einen Punkt ab. Nach dem Wiedereinstieg Anfang März läuft es allerdings noch nicht ganz so rund. Nach zwei Niederlagen schaffte kam der HSV am letzten Wochenende zu einem 29:29-Remis gegen den LHV Hoyerswerda. Im Kampf um die Meisterschaft musste das Team um den Ex Görlitzer Aurelijus Stankevicius also etwas Federn lassen und hat aktuell vier Punkte Rückstand. Nur zwei Punkte dahinter, aber auch zwei Spielen weniger, rangieren die Görlitzer aktuell auf dem dritten Rang. Die beiden zurückliegenden Aufgaben gegen Cunewalde und Zwenkau wurden erfolgreich absolviert, was der Mannschaft einiges an Selbstvertrauen gegeben hat. Das Auswärtsspiel am vergangenen Wochenende in Leipzig musste aufgrund eines hohen Krankenstandes verschoben werden, nun aber hat sich die Kadersituation bei den Neißestädten wieder deutlich entspannt. Nach aktuellem Stand sind die meisten Spieler fit. Und auch mit einigen A-Jugendlichen wird Coach Michael Schuller rechnen können. Die jungen Talente haben um 14:00 Uhr ein Auswärtsspiel in ihrer Altersklasse in Pirna, und werden nach dem Spiel in Weinböhla dazustoßen. Für die Görlitzer liegt der Schwerpunkt auf das weitere Festigen von Absprachen und Abläufen, um für die letzten beiden Heimspiele bestmöglich gerüstet zu sein. Und vielleicht gelingt in Weinböhla ja auch eine kleine Überraschung.