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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
15/09/2019
Koweg-Herren quälen sich zum Auswärtssieg.
HSG Neudorf/Döbeln : SV Koweg Görlitz 21:24 (10:12)

Die Stadtsporthalle Döbeln war für die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz schon immer ein schwieriges Pflaster. Das hat sich auch in dieser Saison wieder einmal bewahrheitet. „Wir haben uns hier schwerer getan als es hätte sein müssen“, sagt Koweg-Trainer Philipp Domko kurz nach dem Spiel. Tief durchatmen konnten er und seine Mannen dennoch, zum sechsten Mal verließ man als Sieger das Parkett. Die Neißestädter setzten sich 24:21 (12:10) gegen die HSG Neudorf/Döbeln durch.

Neben dem Ergebnis konnten die Koweg-Herren an diesem Wochenende noch ein positives Signal aussenden. Nach seiner Hand-Operation Anfang August ist Tim Baugstatt überraschend schnell wieder zurückgekehrt. Nach der Freigabe der Ärzte fühlte sich der Rückraumspieler auch psychisch bereit, wieder aktiv am Spielbetrieb teilzunehmen. „Es ist schön dass er wieder zurück ist. Man sah dass einiges noch etwas unrund lief, aber er hat auch wichtige Tore erzielt“, so Domko. Am Ende waren es 4 Treffer, die Baugstatt zum Sieg beisteuern konnte. Ganz anders auf der Gegenseite. Schmerzlich wurde bei der HSG Torgarant Alex Winkler vermisst. Der 24-Jährige konnte sich alle Spieltermine frei organisieren – bis auf das Heimspiel gegen Koweg. Domko: „Es hätte gut sein können dass wir mit ihm noch mehr ins Schwimmen gekommen wären.“ Beim Auftaktspiel eine Woche zuvor war Winkler mit 7 Treffern einer der besten Schützen.

Am Ende hat es für die Görlitzer zum Sieg gereicht, auch wenn man sich das Leben bedeutend schwerer machte als es wäre notwendig gewesen. „Wir haben das heute nicht so souverän heruntergespielt wie wir eigentlich könnten. Wir hatten durchaus die Möglichkeiten uns abzusetzen, haben sie aber nie wirklich wahrgenommen“, befand Domko. Koweg startete mit der gleichen Formation wie in der Vorwoche und schaffte mit einem 3:0 gleich Fakten. Diese scheinbare Leichtigkeit wandelte sich aber schnell in Verkrampfung, Domko sprache von „schwerer Kost in der Offensive“. 24 Tore sind Ausdruck dessen – und der Görlitzer Coach ist sich sicher dass es kaum andere Spiele geben wird, in denen das ausreichen wird. Dem gegenüber war Domko mit der Defensive weitgehend zufrieden. Bedenkt man, dass unter den 21 Gegentore vier sind, die aus Abprallern von abgewehrten Bällen der starken auftretenden Torhüter in die Hände eines HSG-Spieler resultierten, kann es bis auf diese Situationen kaum eine zweite Meinung geben.

„Am Ende des Tages musst du so ein Spiel einfach nur abhaken und froh sein, die zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Und das tun wir heute und schauen dann auf Hoyerswerda“, so Domko.

Koweg: E. Michel, Rohne – Adam (3), Stankevicius (3), Türkowsky (5), Kvasnicka (1), Bundtke, Vogt (1), Biele (3), P. Michel (4), Tim Baugstatt (4)

Torfolge: 0:3 (5.), 2:5 (10.), 5:7 (15.), 7:10 (20.), 9:10 (25.), 10:12 (30.), 11:13 (35.), 11:15 (40.), 14:16 (45.), 16:18 (50.), 19:19 (55.), 21:24 (60.).

Robert Eifler


Fotos: Jens Rohne







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