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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
21/11/2018
Koweg mit letztem Heimspiel in 2018.
Die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz gehen am Sonntag (17Uhr) in ihr letztes Heimspiel für das Jahr 2018. Und dafür steht den Neißestädtern noch ein Derby ins Haus. Zu Gast in der Görlitzer Jahnsporthalle ist der HVH Kamenz – mit schwierigen Bedingungen in die Saison gestartet und nach acht absolvierten Spielen neben der HSG Riesa/Oschatz noch punktlos.
Für die Kamenzer ist es die wohl denkbar schwierigste Sachsenliga-Saison überhaupt. Nach einigen Abgängen in der Sommerpause – nicht zuletzt auch durch die Wechsel von Peer Purschke und Aurelijus Stankevicius an die Neiße – geriet das Unternehmen Sachsenliga auf den Prüfstand. Nach dem Nichtantritt am ersten Spieltag bei der SG Leipzig 3. rankten sich schon Gerüchte, Kamenz würde seine Mannschaft komplett aus dem Spielbetrieb zurückziehen. Doch das Team stellt sich der großen Herausforderung und trat anschließend, trotz aller personeller Engpässe an – wohl wissend um die Schwere der Aufgabe. Kurzfristig konnte mit Filip Chvalny ein Neuzugang vorgestellt werden. Der einst auch bei Görlitz spielende Tscheche hat sich aber am zweiten Spieltag schwer verletzt und fällt länger aus. Später konnte Kamenz noch den mit Oberliga-Erfahrung ausgestatteten Roman Havel gewinnen. Vor allem aber Spieler aus der eigenen Jugend sollten im Erwachsenenbereich integriert werden, um den Kader zahlenmäßig aufzustocken und dabei zu helfen, das Ziel des Klassenverbleibs zu realisieren. Doch die Chancen nach dem aktuellen Zwischenstand sehen schlecht aus. Dem Nichtantritt zum Auftakt mit der 0:2-Punkte-Wertung gegen die Lessingstädter folgten sieben Ligapleiten. Einzig der 31:25-Pokalerfolg Anfang Oktober gegen den Verbandsligisten HV Böhlen (Staffel West) sorgte für einen kleinen Lichtblick. Mit 0:16 Punkten ist der HVH neben der HSG Riesa/Oschatz noch glücklos in der Sachsenliga unterwegs und trägt derweil die Rote Laterne. Das Team um Neutrainer Randolf Wayland pendelt bei der Anzahl der geworfenen Tore um die Marke von 20 Treffern, was nur sehr selten für einen Sieg ausreicht. Zudem lässt die HVH-Abwehr mit durchschnittlich knapp 29 Gegentoren zuviel zu. Waren die früheren Jahre aus Sicht der Görlitzer immer recht durchwachsen und mehrheitlich mit Erfolgen auf Kamenzer Seite, hat sich das Blatt inzwischen deutlich gewendet. Aus den letzten vier Jahren verbuchen die Blau-Gelben sieben Siege und ein Remis. Diese deutlich positive Bilanz soll am kommenden Sonntag fortgeschrieben werden. Bei den aktuellen Voraussetzungen – Koweg ist nach wie vor neben Tabellenführer HC Glauchau/Meerane noch ungeschlagen – ist ein Sieg der Gastgeber Pflicht. Es sind aber bekanntlich auch genau diese Spiele, in denen man als vermeintlicher Favorit viel zu verlieren hat. Von daher sind die Mannen um Trainer Philipp Domko angehalten, den Gast nicht auf die leichte Schulter nehmen zu wollen und die Partie von vornherein schon als gewonnen anzusehen. Da heißt es, von Beginn konzentriert zu Werke gehen und keine Luft heranzulassen, um irgendwelche Hoffnungen auf der Gegenseite zu schüren. Außerdem wollen sich die Görlitzer mit attraktivem und erfolgreichem Handball von ihrem Publikum in die neunwöchige Heimspielpause verabschieden. Dafür kann Domko übrigens aus den Vollen schöpfen.

Robert Eifler





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