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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
17/02/2018
Mit Rumpftruppe raus aus dem Pokal.
HSG Freiberg 2. : SV Koweg Görlitz 33:25 (16:13)

Das war eine Niederlage mit Ansage. Als eine Art Himmelfahrtskommando schickte sich eine Splittergruppe der Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz an, im Pokal-Viertelfinale beim Verbandsligisten HSG Freiberg 2 anzutreten. Gegen eine, mit Oberliga-Spielern verstärkte Gastgebertruppe kämpften die Görlitzer mit stumpfen Waffen, unterlagen deutlich mit 25:33 (13:16) und schieden damit aus dem Pokalwettbewerb aus.
Es waren ausschließlich Verbandsligisten, die in den drei Pokalrunden auf die Koweg-Herren warteten. Nach einem 36:31 über den TSV Oelsnitz in Runde eins siegten sich die Neißestädter auch durchs Achtelfinale mit einem deutlichen 33:21 über den HV Böhlen. Beim dritten Görlitzer Gastgeber, der zweiten Vertretung der HSG Freiberg, sollte nun Endstation sein. Und bei allem, was von beiden Seiten im Vorfeld angekündigt wurde, war diese Niederlage keine Überraschung. Der blau-gelbe Kader hatte sich nach Ausfällen von Türkowsky, Kvasnicka, Vogt, Rechner, Tim Baugstatt und Rohne kräftig ausgedünnt – alles Spieler, die nicht selten die Startformation bilden. Damit ging man mit nur acht Feldspielern in den Fight, darunter Patrick Münzberg, der nach längerer Pause erst vor einem Monat sein Comeback in der Ostsachsenliga-Mannschaft gab. Das Lazarett der Freiberger ist zwar ebenfalls gut gefüllt, der Hausherr durfte sich aber in einer besseren Ausgangslage wähnen, da Unterstützung aus dem Oberliga-Kader möglich war. Das Viertelfinale erklärte der Hausherr kurzerhand zur Chefsache: Jiří Tancoš als Trainer der ersten Mannschaft übernahm die Kommandozentrale auf der Bank, mit ihm waren sieben Oberliga-Akteure zur Verstärkung gekommen. Der Görlitzer Patrick Michel wäre sicherlich auch gern dabei gewesen, fällt aber aufgrund einer Verletzung vermutlich bis Saisonende aus. Für die Neißestädter schien es also ein ungleicher Kampf zu werden, in dem man aber trotz aller misslichen Umstände versuchen wollte, sich so teuer wie möglich zu verkaufen. Fortwährend sahen sich die Gäste einem schnellen (Umkehr-)Spiel der „Dachse“ ausgesetzt. Egal ob die Offensivbemühungen der Neißestädter von Erfolg gekrönt waren oder nicht, man musste blitzschnell auf Abwehr umschalten. Jede noch so kleine Unachtsamkeit wurde von der HSG ausgenutzt. Vor allem Rechtsaußen Benjamin Wolf zog mit neun Feldtoren den meisten Profit. So blieb ein 4:3 die einzige Koweg-Führung im Spiel. Nach einer Viertelstunde hatte sich der Rückstand auf drei, vier Tore eingependelt und blieb bis zur Mitte der zweiten Halbzeit auf diesem Niveau. Als kleines Highlight in dieser Phase entpuppte sich ein direkt verwandelter Freiwurf der HSG zum 16:13-Halbzeitstand. Im Schlussakt ließen die Kräfte der Görlitzer Rumpftruppe nach, wodurch den Hausherren noch der Ausbau der Führung auf acht Treffer ermöglicht wurde. Für Trainer Jürgen Rost war die Partie ohnehin ein ständiger Balanceakt in der Aufstellung. Aufgrund des mageren Angebots auf der Bank mussten nach Auswechslungen immer wieder größere Umstellungen auf der Platte vorgenommen werden. Für das kommende Wochenende erhofft sich Rost bedeutend mehr Entspannung auf der Bank – einige ausgefallene Protagonisten sollten zum Auswärtsspiel beim HVH Kamenz wieder zur Verfügung stehen.

Koweg: Michel, Matthieu – Galach (5), Höhne, Münzberg, Philipp (4), Wittig (1), Kosmala (3), Tom Baugstatt (8/4), Biele (1)

Spielfilm: 2:0 (2.), 3:2 (5.), 5:4 (10.), 8:5 (15.), 11:7 (20.), 14:10 (25.), 16:13 (30.), 19:15 (35.), 22:19 (40.), 25:21 (45.), 27:22 (50.), 30:23 (55.), 33:25 (60.).

Robert Eifler




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