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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
19/11/2017
Koweg weiß zu begeistern - Sieg gegen Tabellenzweiten.
SV Koweg Görlitz : EHV Aue 2. 32:24 (16:12)

Ein schöneres letztes Heimspiel in diesem Jahr hätten sich die Fans der Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz nicht vorstellen können. Dem als Tabellenzweiter in die Neißestadt angereiste Juniorteam des EHV Aue trotzte das Team um Trainer Jürgen Rost einen souveränen 32:24 (16:12)-Sieg ab. Dadurch spielen die Koweg-Herren zum letzten Spiel des Jahres in einer Woche beim Oberliga-Absteiger ZHC Grubenlampe um die Spitzenposition.
Der Respekt war groß, den die Koweg-Herren ihrem Gast im Vorfeld des letzten Heimspiels des Jahres entgegenbrachten. Beeindruckend waren die bisherigen Leistungen des Auer Juniorteams – mit 11:3 Punkten war die Mannschaft um Trainerduo René Jahn und Kirsten Weber erster Verfolger von Spitzenreiter ZHC Grubenlampe. Mehr noch: durch die überraschende Niederlage der Zwickauer am Vortag bei der HSG Riesa/Oschatz (25:27) hätte die Zweitliga-Reserve mit einem Sieg in der Neißestadt die Tabellenführung übernehmen können. Diesem Vorhaben aber setzten die Görlitzer entschieden etwas dagegen. Beide Teams starteten mit einer etwas offensiveren 5:1-Abwehr, die Anfangsphase blieb daher recht ausgeglichen. Dass der 1:2-Zwischenstand (4.) die einzige Führung für die Gäste bleiben sollte, ahnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand. Fortan waren die Görlitzer immer in der komfortablen Situation, an Toren vorzulegen und Aue zum Reagieren zu zwingen. „Wir haben es geschafft diese junge Auer Mannschaft durchweg zu beschäftigen und unter Druck zu setzen“, lobte Mannschaftsbetreuer Sven Bodinka die tadellose Einstellung der Truppe. Selbst als eine Rote Karte mit Doppelbestrafung für Kreisläufer Marc Rechner (23.) ein vierminütiges Unterzahlspiel einläutete, blieben die Gastgeber gedanklich fit. Zu jenem Zeitpunkt führte man mit vier Toren (12:8) – der Vorsprung hätte durchaus schmelzen können. Doch die Koweg-Herren überstanden diese Situation unbeschadet, mit genau diesen vier Toren Unterschied ging es in die Halbzeitpause (16:12). Und aus dieser kamen die Görlitzer mit Vollgas wieder heraus. Bodinka: „Es gab keinen Einbruch nach der Pause. Das war ganz wichtig, um sich hier nicht auf einen engen Fight einlassen zu müssen.“ Ganz im Gegenteil. Mit einer fokussierten Defensive, einem wieder einmal stark agierenden Schlussmann Erik Michel und einem begeisternden Offensivspiel setzten sich die Neißestädter weiter Tor um Tor ab und hatten in der 46. Spielminute die erste zweistellige Führung hergestellt (26:16). Dem zuvor gegangen waren einige Treffer ins leere Auer Gehäuse, da der Gast in dieser Phase verstärkt auf das Konzept eines siebten Feldspielers setzte. So konnte sich Keeper Michel nach einem abgefangenen Ball ebenfalls in die Torschützenliste eintragen (24:16). In der 50. Minute musste er dann seinen Arbeitsplatz auf dem Parkett für Lukas Rohne räumen – das Spiel schien längst entschieden (27:17), die Stimmung in der voll gefüllten Jahnsporthalle hätte nicht besser sein können. Das Auer Juniorteam, in dem vier Spielern die Startberechtigung für die Zweitliga-Mannschaft vorliegt, ließ sich indes von Atmosphäre und Rückstand nicht irritieren und fightete bis zum Schluss weiter mit. „Ich denke wir können mit Fug und Recht behaupten dass das heute unser bestes Heimspiel in dieser Saison war. Es scheint fast so, als hätte die Mannschaften die Anfangsschwierigkeiten der ersten Spiele so langsam gerade gerückt“, so Bodinka abschließend. Bleibt zu hoffen, dass die Görlitzer den Trend auch am kommenden Wochenende bestätigen können. Am Samstag (19:30Uhr) fahren die Koweg-Herren zum Spitzenreiter nach Zwickau und können diesem die Tabellenführung streitig machen.

Koweg: Michel (1), Rohne – Galach (5), Türkowsky (8/4), Kvasnicka (2), Rechner, Philipp, Wittig, Kosmala, Vogt (2), Biele (4), Tim Baugstatt (10)

Spielfilm: 1:0 (1.), 2:2 (5.), 4:3 (10.), 8:6 (15.), 11:7 (20.), 13:9 (25.), 16:12 (30.), 20:14 (35.), 22:15 (40.), 25:16 (45.), 27:17 (50.), 29:21 (55.), 32:24 (60.).

Robert Eifler


Fotos: Gert Richter



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