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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
10/04/2016
Koweg kann Großchance nicht nutzen.
SG Leipzig/Zwenkau : SV Koweg Görlitz 25:22 (13:9)

Eine Stunde lang durften die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz am langersehnten dritten Tabellenplatz schnuppern. Der TSV Radeburg Radeburg verlor sein Auswärtsspiel in Aue mit 27:28, der Weg für die Neißestädter war damit geebnet. Doch dann schlug ein weiteres Mal der amtierende Favoritenschreck der Liga zu. Bei der SG Leipzig/Zwenkau, der in den letzten Wochen unter anderem mit Hoyerswerda und Delitzsch zwei Meisterschaftskandidaten schlagen konnte, unterlagen die Görlitzer mit 22:25 (9:13) und verharren damit weiter auf Rang vier.
Besser hätten die Ergebnisse des 20. Spieltags der oberen Mannschaften nicht laufen können für die Koweg-Herren. Samstags unterlag Hoyerswerda in einem spannenden Spitzenspiel knapp mit 21:22 in Delitzsch und gab dadurch die Tabellenführung an den Gastgeber ab, tags darauf musste sich der Drittplatzierte Radeburg ebenfalls mit einem Tore Unterschied der Reservetruppe des EHV Aue geschlagen geben (27:28). Die Neißestädter hätten mit einem Sieg nicht nur zurück aufs Podest klettern können, sondern bei dann nur einem Punkt Rückstand auf den Spitzenreiter durchaus noch Chancen auf die Meisterschaft gehabt. Wer hätte das zum Saisonstart schon für möglich gehalten? Die sich bietende Großchance wollten oder konnten die Neißestädter dann aber nicht wahrnehmen. „Es ist wirklich schade dass wir heute verloren haben“, bedauert auch Koweg-Trainer Petr Masat. Zu gern nur hätte er sich die Punkte aus dem verlorenen Hinspiel – beim 26:28 lieferten die Görlitzer einen ihrer schwächsten Heimauftritte ab – wiedergeholt. Trotz einer besseren Leistung sollte das Vorhaben nicht gelingen, Koweg stolpert nach Hoyerswerda und Delitzsch ebenfalls über die Spielgemeinschaft aus Leipzig und Zwenkau. Ihren Hype der letzten Wochen hat im Wesentlichen eine Ursache: die Mannschaft wird gespeist von jungen Talenten des SC DHfK Leipzig. Jene Akteure, darunter Goalgetter Oskas Emanuel mit 14 Toren gegen Koweg, sind selbst in der A-Jugend-Bundesliga erfolgreich unterwegs. Drei Stunden vor der Partie in Zwenkau bestritten sie noch ihr eigenes Ligaspiel gegen die TSG Friesenheim, bei dem durch ein 38:27 die Meisterschaft in der Staffel Ost errungen wurde – bei gerade einmal zwei Minuspunkten. Kaum war die Partie absolviert, ging es zum Sachsenliga-Duell gegen die Koweg-Herren. Von Überbelastung keine Spur. So wurde dann die sportliche Auseinandersetzung beider Mannschaften weitgehend auf Augenhöhe geführt. Etwas abreißen lassen musste die Gäste zum Ende der ersten Halbzeit, als der Zugriff in der Abwehr verloren ging und in der Offensive die Konzentration nachließ. Die Pause erwies sich als goldrichtig, wurde dadurch der Trend gestoppt. Nach dem Kabinengang traten die Neißestädter dann so auf, wie es sich Masat eigentlich wünscht. Seine Team nahm den Kampf an, vor allem der Deckungsverbund wusste mit Agilität zu überzeugen. Das große Manko war jedoch die mangelnde Chancenverwertung. Masat: „Wir hatten uns schon schwer getan klare Chancen zu erarbeiten. Und von denen haben wir einfach zu wenig verwertet.“ Selbst bei klaren Einwurfmöglichkeiten, u.a. bei Kontern, fehlten Sicherheit und Präzision. So musste Masat lange Zeit darauf warten, bis seine Mannen wieder den Ausgleich herstellen konnten. Beim 20:20 in der 54. Spielminute war es dann soweit. Und eigentlich hätten die Gäste das Momentum voll auf ihrer Seite haben müssen. Zwenkau aber wollte sich damit keineswegs abfinden. Erneut lief die Endphase der Halbzeit alles andere als optimal für die Görlitzer. In Kauf genommenes Risiko wurde am Ende nicht belohnt, und Koweg bekam seine sechste Saisonniederlage – die fünfte auf auswärtigem Terrain – serviert.

Koweg: Purschke, E. Michel – P.Michel (7/1), Vogt (3), Rechner, Galach (3), Gähler, Höhne, Türkowsky (6/3), Kvasnička (3), Kosmalla, Mühlan, Wallor

Spielfilm: 1:0 (2.), 1:1 (5.), 3:3 (10.), 5:5 (15.), 9:7 (20.), 9:8 (25.), 13:9 (30.), 14:12, (35.), 16:15 (40.), 18:17 (45.), 19:17 (50.), 21:20 (55.), 25:22 (60.).

Robert Eifler






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