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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
15/11/2015
Kowegs Serie ist gerissen.
EHV Aue 2. (JT) : SV Koweg Görlitz 28:27 (13:14)

Sechs Spieltage lang wogen sich die Handballer des SV Koweg Görlitz auf einer Erfolgswelle durch die Sachsenliga. Doch nun ist diese Serie gerissen. Beim Juniorteam des EHV Aue verlor das Team um Trainer Petr Masat denkbar knapp mit 27:28 (13:14).
Die Befürchtungen von Koweg-Trainer Petr Masat vor der Abreise sind Erzgebirge sind wahr geworden. Er ahnte, dass nur in Top-Besetzung mit einer starken Leistung das Juniorteam des EHV Aue zu schlagen sei – immerhin unterlag der Wiederaufsteiger zuletzt nur knapp gegen Top-Mannschaften der Liga. Doch in Aue machte sich die schmale Kaderplanung der Blau-Gelben besonders bemerkbar. Nach wie vor fehlt Mittelmann Michal Kvasnička wegen einer Knieverletzung. Kai Vogt, aktuell auf Platz sieben der Liga-Torschützenliste, musste ebenfalls seine Mitreise absagen. Seine Frau erwartet das gemeinsame zweite Kind. Und kurzfristig meldete sich auch noch Damian Wosniczka ab. Damit standen Masat aus dem etatmäßigen Kader mit Fabrice Türkowsky und Patrick Michel nur noch zwei gesunde Rückraumspieler zur Verfügung. Aushilfe erfuhr das Team von Maurice Rausch und Tino Wallor. „Ich bin mit einem komischen Gefühl losgefahren“, gab Masat unumwunden zu. Sein Eindruck sollte ihn nicht gänzlich täuschen. Denn mit dieser Besetzung lieferten die Koweg-Herren gegen einen starken Gastgeber noch einen soliden Auftritt ab – mussten aber zum Ende hin der konditionellen Belastung Tribut zollen. „Ich glaube wir hätten es durchaus verdient hier einen Punkt mitzunehmen. Doch dafür haben wir uns eins, zwei technische Fehler zu viel erlaubt“, so Masat. Bis zur 45. Minute des Spiels konnte sich der Görlitzer Coach sogar noch Hoffnung auf mehr machen. Bis zu diesem Zeitpunkt nahm sein Team weitgehend die Führungsrolle ein. Die Abstimmung zwischen Abwehr und Torhüter funktionierte, in der Offensive waren es vor allem Türkowsky und Michel, die gefährliche Akzente setzten. Beiden hätte aber eine Pause gut gestanden. Vor dem Einläuten der Schlussviertelstunde lagen die Gäste mit 23:19 vorn, der siebte Erfolg in Serie war zum Greifen nah. Doch Aue spielte mit einer Abwehrumstellung auf ein offensiveres 3:3-System seine Trumpfkarte aus. Masat: „Damit haben sie uns das Leben schwer gemacht. Wir haben uns da zu einigen Fehlern zwingen lassen, die vielleicht ohne die hohe Belastung für einige Spieler nicht eingetreten wären.“ Damit drehten die Hausherren die Partie stellten beim 24:24 zunächst den Ausgleich wieder her, um beim 26:25 selbst wieder in Front zu gehen. Zweimal sollte die Führung wieder wechseln, zum Leidwesen der Neißestädter letztmalig zu Gunsten der Gastgeber. Die letzte Einwurfchance der Görlitzer blieb ungenutzt, die zweite Saisonniederlage war damit besiegelt. „Es ist schade dass wir so knapp gescheitert sind. Mit der Leistung müssen wir letztlich zufrieden sein. Uns hat im Angriff etwas die Durchschlagskraft gefehlt“, bilanziert Masat. Die Koweg-Herren verlieren durch die Minuspunkte vier und fünf leicht an Boden im engen Kampf um Platz zwei, können sich weiter auf dem 3. Rang behaupten. Inzwischen ist ihnen aber der LHV Hoyerswerda dicht auf den Fersen.

Koweg: Purschke, E. Michel – P. Michel (8/1), Rechner (1), Galach (3), Gähler, Höhne, Türkowsky (11/2), Kosmalla (3), Mühlan, Küsterer (1), Rausch, Wallor

Spielfilm: 0:1, 2:3, 3:7, 6:9, 10:11, 13:14, 15:15, 19:17, 19:23, 24:24, 26:27, 28:27

Robert Eifler




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