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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
31/10/2015
Koweg legt fast Rekordsieg hin.
Zwönitzer HSV 1928 (N) : SV Koweg Görlitz 20:34 (7:14)

Die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz sind aktuell derart gut drauf, dass ihnen scheinbar selbst ein stark dezimierter Kader nicht an ihrer Erfolgsserie rütteln kann. Beim Aufsteiger Zwönitzer HSV setzten sich die Neißestädter in eindrucksvoller Manier mit 34:20 (14:7) durch – den eigenen Rekord haben sie damit aber nicht brechen können.
„Ich kann nur sagen: Hut ab. Ich habe selten so ein Spiel gesehen, in dem die Jungs durchgängig das gespielt hat, was sie kann. Das ist Handball so, wie wir uns das als Trainer vorstellen“, zeigte sich Petr Masat, Trainer der Koweg-Handballer, nach dem Spiel begeistert über den Auftritt seiner Mannen. Das dritte Auswärtsspiel führte sein Team nach Zwönitz, wo der Wiederaufsteiger auf die Blau-Gelben wartete. Und dieser hat, trotz Platz 11, schon einmal in dieser Spielzeit bewiesen, dass es man es durchaus mit den Großen der Liga aufnehmen kann. Mitte Oktober gelang ein 33:29 gegen den Meisterkandidaten LHV Hoyerswerda. Kein Wunder also dass die Görlitzer, aufgrund der ungünstigen Vorbedingungen, ein mulmiges Gefühl beschlich. Doch jeglichen Zweifeln, dass die vier Spieltage anhaltende Erfolgsserie im Erzgebirge beendet werden könnte, traten die Neißestädter mit dem Anpfiff entschieden entgegen. Masat: „Wir haben von Beginn an eine Abwehr aufgestellt, wie ich sie lange nicht gesehen habe. Damit dürften wir Zwönitz den Zahn gezogen haben.“ Dass sein Team in der 18. Spielminute erst das zweite Gegentor untermauert Masat’s Aussage mit Fakten. In der Offensive lief zwar nicht alles perfekt, aber Fehler konnten auch mal mit einem Lächeln hingenommen werden. Weil die Görlitzer stets agierten als zu reagieren führte man zur Halbzeit schon deutlich mit 14:7 – für Masat aber kein Grund die Partie als entschieden anzusehen. Er warnte vor den ersten zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff. Sollte sich seine Mannschaft auf den Erfolg der ersten Halbzeit ausruhen, könne die Partie doch noch eine ungeahnte Wendung erfahren. „Wenn du denkst dass alles gut ist und ruhig so weiterläuft, kannst du auch ganz schnell die Kontrolle verlieren“, so der Coach. Seine Mannen verstanden die Worte und gingen auch im zweiten Abschnitt konzentriert zu Werke, bauten schließlich die Führung immer weiter aus. In der 37. Minute war schließlich ein zweistelliger Vorsprung aufgebaut – Koweg drückte dennoch weiter aufs Tempo, zeigte sich von allen Positionen Torgefährlich. Vielleicht ist manchmal gar nicht so schlecht, wenn die Alternativen auf der Bank fehlen und und man nahezu in gleicher Besetzung durchspielen muss. Am Ende sollten ganze 14 Tore den Unterschied ausmachen. Für ein Sachsenliga-Spiel eigentlich Rekordverdächtig – zumindest was den eigenen Maßstab anbelangt. Doch eine neue Höchstmarke wurde damit nicht aufgestellt. Der deutlichste Sieg datiert auf den April 2012, als die Neißestädter (ebenfalls auswärts) mit 37:22 den HSV Pulsnitz besiegten. Masat: „Die Mannschaft hat heute noch einmal die Werbetrommel für das Derby kommende Woche gerührt. Das war ein absolut überzeugender Auftritt.“ Ein paar Fans durften der Vorstellung sogar live beiwohnen. In Zwönitz wurden die Blau-Gelben lautstark von der Fangemeinde KowegStiere unterstützt.

Koweg: Purschke, E. Michel – Vogt (6), Rechner (2), Galach (6), Gähler (4/2), Höhne (2), Wosniczka (5), Türkowsky (7/2), Kosmalla (2)

Spielfilm: 0:1 (2.), 1:2 (5.), 1:4 (10.), 1:7 (15.), 2:9 (20.), 4:11 (25.), 7:14 (30.), 10:19 (35.), 11:21 (40.), 14:24 (45.), 15:28 (50.), 16:30 (55.), 20:34 (60.)

Robert Eifler




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