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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
09/03/2014
Koweg unterliegt erneut gegen Döbeln mit 35:37.
HSG Neudorf/Döbeln : SV Koweg Görlitz 37:35 (15:16)

Bei 35 Auswärtstoren sollte eine Handballmannschaft nach dem Abpfiff eigentlich nicht mit leeren Händen wieder nach Hause fahren. Dass dies doch möglich ist musste Handball-Sachsenligist SV Koweg Görlitz am Wochenende leidlich erfahren. Mit 35:37 (15:16) unterlag das Team um Interimscoach Matthias Schmidt bei der HSG Neudorf/Döbeln – und damit in exaktem Resultat wie bereits den ersten Vergleich Mitte November.
Nach drei Niederlagen in Serie wollten sich die Neißestädter eigentlich mit einem Erfolgserlebnis zurückmelden. Der Zeitpunkt wäre nicht besser gewesen, denn immerhin stand noch eine Revanche gegen Gastgeber HSG Neudorf/Döbeln aus, der im Hinspiel beide Punkte aus der Jahnsporthalle entführte. Doch die Koweg-Herren haben es nicht geschafft, sich diese wieder zurückzuholen – auch wenn die Neißestädter 40 Minuten den Handball spielten, der sie in den letzten Jahren so erfolgreich gemacht hat. Doch in den ersten sechs Minuten und in der Schlussviertelstunde funktionierte nicht allzu viel von dem, was man sich vorgenommen hatte. Da war zum einen der denkbar schlechte Start der Neißestädter. Den Anweisungen ihres Trainers wollten diese zu Beginn noch nicht so recht folge leisten – mit einem daraus folgenden 0:6-Zwischenstand aus eigener Sicht. Grund genug für Schmidt, eine Auszeit zu nehmen. Und obwohl er in einer Minute nur genau seine Worte aus der Ansprache vor dem Spiel wiederholte schien sein Team plötzlich verstanden zu haben, was es zu tun habe. Denn fortan spulten die Koweg-Herren genau das Programm ab, was sich der Interimscoach gewünscht hatte. „Das war wieder der Handball den man von der Mannschaft sehen will und der uns in den letzten Jahren ausgezeichnet hat. Da hat die Mannschaft wieder als Mannschaft funktioniert“, lobte Schmidt die Leistung der sich anschließenden 40-Minuten-Phase. In einem körperbetonten, intensiven Spiel fanden die Gäste in der Abwehr zueinander und hatten im Positionsangriff viele sehenswerte Aktionen. So holten sich die Neißestädter in der 21.Spielminute erstmal eine Führung (11:10) und hatten fortan auch immer wieder die Vorteile auf ihrer Seite. Zu einem größeren Vorsprung als drei Treffer sollte es aber nicht reichen. Dennoch rochen die Görlitzer Lunte, endlich wieder in die Erfolgsspur zurückkehren zu können. Allerdings machten sie sich das Leben in der Schlussphase nur unnötig selbst schwer und gaben durch zahlreiche Undiszipliniertheiten einen möglichen Sieg wieder aus der Hand. Die aus Zeitstrafen folgenden Unterzahlspiele der Görlitzer haben den Gastgeber wieder ins Spiel zurückgebracht, der sich nicht nur den Ausgleich holte, sondern fünf Minuten vor dem Ende auch eine sichere 34:30-Führung. Zuviel für die Koweg-Herren, um die Partie noch drehen zu können. Schmidt: „Es hat phasenweise wieder richtig Spaß gemacht zuzusehen. Von der kämpferischen Einstellung war das schon eine Steigerung zu den letzten Spielen. Das wir es dann am Ende doch wieder nicht hinbekommen haben ist etwas ernüchternd.“ Was bleibt ist ein Hoffnungsschimmer, dass er es mit seinem Team in einem der nächsten Spiele schafft, aus der Negativserie auszubrechen und die Saison zu einem vernünftigen Ende zu bringen.

Koweg: Purschke, Hollain – Chvalny (1), Tom Baugstatt (7/1), Kuhnt, Brendler (2), Tim Baugstatt (7), Türkowsky (6), Besser-Wilke (3), Krause, Masat (3), Vanek (6)

Spielfilm: 5:0 (5.), 7:3 (10.), 8:6 (15.), 9:9 (20.), 14:14 (25.), 15:16 (30.), 16:19 (35.), 21:23 (40.), 26:27 (45.), 29:29 (50.), 34:30 (55.), 37:35 (60.)

Robert Eifler




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