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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
02/02/2014
Koweg unterliegt erneut in Dresden.
HSV Lok Pirna Dresden 2. : SV Koweg Görlitz 26:20 (12:10)

Die Landeshauptstadt ist und bleibt kein gutes Pflaster für die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz. Auch im fünften Anlauf können die Neißestädter keinen Sieg erringen – schlimmer noch, sie mussten sich beim Tabellenvorletzten HSV Lok Pirna Dresden 2. mit 20:26 (10:12) geschlagen geben. Dabei ebneten eigentlich zwei Rote Karten für die Gastgeber um die Halbzeitpause den Weg für das Team um Trainer Matthias Wolf.
Auch wenn die Neißestädter nur mit einem Minimalaufgebot von acht Feldspielern in die Landeshauptstadt reisten, es hätte durchaus für den ersten Sieg beim HSV Dresden reichen können. Doch dafür war erst der Start zu schlecht, und dann am Ende die Fehlerquote zu hoch. In den ersten 20 Minuten bekamen die Görlitzer kaum etwas Zählbares zu Stande und mussten mit ansehen, wie der Gastgeber, der nach wie vor auf einem Abstiegsplatz steht, seinen Vorsprung immer weiter ausbaute. Bis auf ein halbes Dutzend eilte Dresden davon (4:10), ehe die Koweg-Herren sich mehr und vor allem besser ins Spiel einbrachten. Dabei hatten die beiden tschechischen Akteure Radim Vanek und Petr Masat das Nachsehen, die torlos nach der Anfangsviertelstunde ausgewechselt wurden. Beide sollten nicht mehr zu Einsatz kommen, vielmehr vertraute Koweg-Trainer Matthias Wolf seinen Jugendspielern. „Ich verlange gerade von Führungsspielern auswärts wesentlich mehr“, begründete Wolf seinen Entschluss. Bis dahin hatten die Gastgeber bedeutend mehr vom Spiel. Doch eine Entscheidung der Unparteiischen in der 24.Minute gab den Neißestädtern Auftrieb. Der Dresdner Kreisläufer Lars Grießbach durfte sich nach einer Roten Karte direkt unter die Dusche begeben. Koweg nutzte dies zu seinem Gunsten aus und brachte sich bis zur Halbzeitführung wieder auf Schlagdistanz heran (10:12). Keine drei Minuten nach dem Seitenwechsel ging es mit dem Farbenspiel weiter – mit Fernschütze Volker Koch musste ein weiterer HSV-Spieler das Parkett frühzeitig nach einer Roten Karte verlassen. Weil nun die Landeshauptstädter um zwei wichtige Personalien beraubt waren hätte der Weg für die Gäste eigentlich geebnet sein müssen, um sich den ersten Auswärtssieg beim HSV abzuholen. Doch davon weit gefehlt. Wiederholt individuelle Fehler in den entscheidenden Phasen raubten den Koweg-Herren die letzten Hoffnungen. Gerade in den drei Schlussminuten herrschte zuviel Konfusion im Görlitzer Spiel, was das Resultat am Ende deutlicher macht als es eigentlich war. Wolf: „Wir waren am Punkt näher dran als das Ergebnis aussagen mag. Ich bin trotz der Niederlage nicht unzufrieden mit dem Auftritt der jungen Formation. Wenn sie weiter hart an sich arbeiten werden demnächst auch die Erfolge kommen.“ Auch auf Fabrice Türkowsky hält Wolf große Stücke – und sollte sich der 24-Jährige Mittelspieler im individuellen taktischen Verhalten noch steigern, „dann kann er überdurchschnittliches Niveau erreichen“, wie der Koweg-Trainer befindet. Bei allem Lob steht unter dem Strich aber eine Niederlage gegen einen Abstiegskandidaten, der sich nun bis auf zwei Punkte an rettende Ufer herangebracht hat. Sollte die Spielgemeinschaft aus dem HSV Dresden und Lok Pirna doch noch die Klasse halten, können die Neißestädter im nächsten Jahr erneut einen Anlauf nehmen, sich endlich erfolgreich in der Landeshauptstadt durchzusetzen.

Koweg: Purschke, Friebe – Köhler (1), Tom Baugstatt (5/4), Brendler (5), Tim Baugstatt (2), Türkowsky (4), Besser-Wilke (3), Masat, Vanek

Spielfilm: 2:3 (5.), 5:4 (10.), 8:4 (15.), 11:5 (20.), 12:9 (25.), 12:10 (30.), 14:11 (35.), 16:12 (40.), 17:13 (45.), 19:15 (50.), 22:18 (55.), 26:20 (60.)

Robert Eifler




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