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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
10/11/2013
Koweg kassiert Klatsche beim Aufsteiger.
TSV 1862 Radeburg - SV Koweg Görlitz 32:22 (15:12)

Die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz müssen eine empfindliche Auswärtsniederlage hinnehmen. Beim Aufsteiger TSV 1862 Radeburg kam das Team um Trainer Matthias Wolf nicht über ein 22:32 (12:15) hinaus und kann sich dadurch gleich wieder von seinem frisch erkämpften Podestplatz verabschieden.
Aufsteiger sorgen hin und wieder für Siege in der höheren Liga. Nicht umsonst schaffen viele Liganeulinge den Klassenverbleib im ersten Jahr. Oftmals mag das Überraschungsmoment eines ungewohnten Kontrahenten mitspielen. Ein zweistelliger Sieg gegen einen inzwischen gestandenen Sachsenligisten wie den SV Koweg Görlitz ist allerdings schon als kleine Sensation einzustufen. Koweg-Trainer Matthias Wolf kann jedoch gleich mehrere Gründe aufzählen, wie es zu der zweiten Saisonniederlage seiner Mannschaft kommen konnte. „Das war heute ein mannschaftlicher Totalausfall“, nannte er als ersten Fakt. Kaum einer seiner Spieler konnte sein wahres Leistungsniveau abrufen. Bestach der ein oder andere in der Offensive mit Toren, so stand er postwendend in der Abwehr nicht seinen Mann. Zudem leisteten sich die Gäste viele haarsträubende Fehlaktionen, die Radeburg entweder einen Ballgewinn oder ein Überzahlspiel einbrachten. Gerade in einer Phase im ersten Durchgang, wo es aus Sicht der Neißestädter eigentlich zu laufen schien (11:8), nutzte der Gastgeber die Fehler seines Gegenübers rigoros aus und holte sich zum Pausenwechsel eine Führung in gleicher Höhe. Der zweite Hauptgrund für das Überraschungsergebnis sollte sich gerade nach dem Kabinengang zeigen. „Es lohnt eigentlich nicht schon wieder aufzuzählen wer alles bei uns gefehlt hat“, ergänzt Wolf. Weil er mit nu acht Feldspielern auflaufen konnte waren die Startbedingungen schon alles andere als optimal. Eine Verletzung von Radim Vanek im Spielverlauf machte die Schwächung des Teams perfekt. Der Rumpftruppe standen profilierte Akteure wie Andreas Schütz, Christian Ruben, Martin Hrib, Maik Buschhaus und Norman Komar als stark agierender Torhüter gegenüber, die kein Mitleid mit ihren Gästen hatten. Radeburg machte weiter ordentlich Druck und holte in der 50.Spielminute beim 27:15 den größten Vorsprung heraus. Wolf: „32 Gegentore sind absolut katastrophal, vom Angriff mal ganz zu schweigen. Dort hatten wir gegen aggressiv agierende Gastgeber nicht viel auszurichten.“ In dieser Verfassung habe die Mannschaft im Spitzenfeld der Liga nichts zu suchen, urteilt der Koweg-Coach. Für ihn zählen nicht nur glanzvolle Siege in den eigenen vier Wänden – die weitaus anspruchsvollere Aufgabe besteht für ihn nach wie vor darin, sich auch unter schwierigen Bedingungen auswärts durchzusetzen. Und das haben die Görlitzer in Radeburg eben nicht geschafft.

Koweg: Purschke, Friebe – Vanek (2), Masat (2), Türkowsky (7), Tom Baugstatt (4/2), Biele (3), Mrklas (2), Rechner (1), Köhler (1)

Spielfilm: 3:1 (5.), 6:4 (10.), 7:7 (15.), 8:11 (20.), 12:12 (25.), 15:12 (30.), 18:12 (35.), 20:13 (40.), 25:14 (45.), 27:15 (50.), 29:19 (55.), 32:22 (60.).

Robert Eifler





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