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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
27/10/2013
Großer Kampf im Spitzenspiel mit glücklichem Sieger.
SV Koweg Görlitz : SV Plauen-Oberlosa (N) 22:20 (10:8)

„Shopping bei Lichterglanz“ hieß am Samstag in der Görlitzer Innenstadt. Einen Tag später erschien die Görlitzer Jahnsporthalle in hellem Schein, und der SV Plauen-Oberlosa war zur Shopping-Tour in die Neißestadt angereist – im großen Reisebus und mit zwei Wäschekörben ausgestattet, um die zwei zu vergebenen Punkte im Spitzenspiel der Sachsenliga mitzunehmen. Doch der gastgebende SV Koweg Görlitz hatte weder etwas zu verkaufen noch zu verschenken. Am Ende fand in beiden Wäschekörben viel Platz für ausreichend Respekt und die verschwitzte Spielkleidung. Denn Koweg gewann die Partie knapp mit 22:20 (10:8).
Spannend war es, das dritte Heimspiel der Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz in der laufenden Spielserie. Und auch wenn die Partie von vielen kleinen Fehlern begleitet wurde, so waren sich am Ende alle einig: solch einen großartigen Vergleich zwischen zwei starken Teams gab es nur selten in der Görlitzer Jahnsporthalle. Dabei ist der Gast aus Plauen gerade erst in diese Liga aufgestiegen und versucht sich, einen festen Platz zu erobern. „Das ist gar keine Frage, Plauen wird eine sehr gute Rolle in der Liga spielen“, bescheinigt auch Koweg-Trainer Matthias Wolf, der einige der Gästespieler bereits in Auswahlmannschaften betreute. Inzwischen sind diese mit viel Erfahrung ausgestattet, die einige unter anderem beim Bundesligisten EHV Aue sammelten. Auch dürfte vor dem Anpfiff klar gewesen sein, dass dieser Vergleich alles andere als ein Torfestival werden würde. Denn bisher ließ Plauen in vier Spielen gerade einmal 90 Gegentreffer zu, im Schnitt also 22,5. Zu mehr Treffern war auch Koweg nicht im Stande, aber sie sollten ausreichen um die Partie für sich zu entscheiden. „Man muss hier ganz klar beide Torhüter in den Mittelpunkt rücken. Die haben beide absolut stark gehalten“, applaudierte Wolf in Richtung eines Keepers Peer Purschke und Carsten Klaus auf Seiten der Plauener. Ein Garant für den Heimsieg war für ihn auch die eigene Abwehr, die insgesamt nur 20 Treffer zuließ – bei den acht Gegentoren im ersten Durchgang kam der Koweg-Trainer sogar ins Schwärmen. Wolf: „Das war schon sensationell, da kannst du dir im Angriff auch den ein oder anderen Fehler erlauben.“ Zu viele Unkonzentriertheiten durften es dann aber doch nicht sein, denn die Gäste lauerten nur darauf. So war es auch nach der 10:6-Führung der Hausherren. Koweg nahm sich einige Würfe, die der Plauener Schlussmann problemlos abwehren konnte, während seine Vorderleute immer wieder auf eine Rückstandsverkürzung drückten. Selbst nach dem Seitenwechsel ließ Plauen nicht locker, holte sich schließlich in der 38. Minute den 13:13 Ausgleich und wenig später sogar den ersten eigenen Führungstreffer (13:14). Die Gäste waren es auch, die immer wieder vorlegten und mehrfach die Möglichkeit hatten, auch mit zwei Treffern in Führung zu gehen. Doch mit viel Leidenschaft vermochten es die Hausherren dies zu vermeiden. Vielmehr drehten sie die Partie zehn Minuten später wieder in ihre Richtung und behielten den Kopf oben. Bis zum Schlusspfiff, der aus den Pfeifen des Schiedsrichtergespanns Franke/Kotte ertönte. Von diesen zeigte Wolf durchweg begeistert. „Die beiden haben eine klare Linie verfolgt und diese bis zum Ende durchgezogen. Das war absolut souverän. Auch in der Kommunikation untereinander und mit uns Mannschaften war das toll“, so der Koweg-Trainer. Toll ist auch, dass sich sein Team nunmehr den dritten Tabellenplatz zurückerobert hat, nun aber wieder zwei Wochen auf die nächste Begegnung warten muss. Dann müssen sich die Görlitzer dem zweiten Aufsteiger stellen, dem TSV Radeburg.

Koweg: Purschke, Friebe, Hollain – Chvalny, Tom Baugstatt (1), Rechner, Tim Baugstatt (4), Türkowsky (2), Besser-Wilke, Mühlan, Mrklass (2), Biele (2), Masat (4), Vanek (6)

Spielfilm: 1:0 (5.), 3:2 (10.), 5:4 (15.), 7:5 (20.), 10:6 (25.), 10:8 (30.), 12:10 (35.), 13:14 (40.), 15:16 (45.), 18:17 (50.), 19:19 (55.), 22:20 (60.)

Robert Eifler




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