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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
16/12/2012
Endstation Achtelfinale - Koweg scheidet aus Pokal aus.
SV Plauen-Oberlosa 04 : SV Koweg Görlitz 36:31 (17:17)

Die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz sind aus dem Wettbewerb um den Sachsenpokal ausgeschieden. Beim SV Plauen-Oberlosa 04 verloren die Görlitzer mit 31:36 (17:17). Eine Niederlage, die SV-Trainer Carsten John allerdings nicht überbewertet, auch wenn der Gastgeber eine Klasse tiefer als die Neißestädter spielt.
Außer Spesen nichts gewesen – diesen Spruch könnte Carsten John, Trainer der Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz, jedes Mal auf der Rückreise aus Plauen anbringen. Nicht nur im Ligabetrieb geht für die Neißestädter gegen den HC Einheit nichts, auch im Pokalwettbewerb ist nun schon zum zweiten Mal in Serie Endstation in der Neißestadt. Hier unterlagen die Görlitzer allerdings dem Verbandsligisten Plauen-Oberlosa. Für den Gastgeber mag das 36:31 für den Gastgeber – wie im anschließenden Interview angedeutet – eine faustdicke Überraschung sein. Für John stellt sich allerdings ein etwas anderes Bild dar. Und dieses hat nichts mit der vorherrschenden Auswärtsschwäche seine Mannschaft zu tun. „Für mich ist das weder eine Sensation, noch eine Überraschung. Wir haben heute hier gegen eine Mannschaft gespielt, die aufsteigen wird und, sollte der Kader so zusammen bleiben, in der kommenden Saison eine ganz gute Rolle in der Sachsenliga spielen“, so John. Die Weststaffel der Verbandsliga führen die Plauener verlustpunktfrei an. Sechs Zähler beträgt das Polster auf den Zweitplatzierten nach absolvierter Hinrunde. Im Team stehen Spieler, die bereits Erfahrungen in höheren Ligen gesammelt haben. Und dagegen hatte John ein Aufgebot von acht Feldspielern und zwei Torhütern zu bieten. Allein deshalb bewertet John die Niederlage nicht über. Ganz im Gegenteil. „Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen. Die Jungs haben hier nie aufgesteckt und tapfer gekämpft“, lobt John. Sein Truppe drohte sogar noch weiter zusammenzuschrumpfen, als Sebastian Scholze mit eingeklemmten Nerv von der Plauener Physiotherapeutin behandelt werden musste und Spielmacher Fabrice Türkowsky lange mit den Folgen eines Schlages auf seinen Brustkorb zu kämpfen hatte. Als diese Szene in der 23. Spielminute mit einer glatten Rote Karte für seinen Gegenspieler geahndet wurde, hatten die Gastgeber längst wieder die anfängliche Koweg-Führung (8:5) egalisiert. Abschütteln ließen sich die Neißestädter allerdings nicht. Immer wieder kämpften sich die John-Mannen an den Ausgleich heran. Durch leichte Fehler aber hinderten sich die Blau-Gelben selbst daran, das Blatt noch einmal wenden zu können. Gravierend wirkten sich zwei Fehlwürfe in der 53. Spielminute aus. Statt selbst in Führung zu gehen kassierten die Gäste nach vergebenen Chancen zwei schnelle Gegentreffer. Für John die Entscheidung im Spiel. „Plauen war das physisch stärkere Team. Sie konnten mehr Druck von allen Positionen erzeugen. Wenn wir mehr Wechselalternativen gehabt hätten wäre für uns vielleicht mehr drin gewesen“, spekuliert John, der zum letzten Pflichtspiel des Jahres leicht überfordert wirkte. Denn diesmal stand ihm keine Hilfe zu Seite, John war Trainer, Mannschaftsleiter und Physiotherapeut in einer Person.

Koweg spielte mit: Purschke, Friebe (beide Tor), Scholze (1), Brendler (5), Türkowsky (6/3), Besser-Wilke (6), Michel (2), Krause (4), Masat (3), Vanek (4)

Spielfilm: 0:2 (2.), 3:3 (5.), 5:8 (10.), 9:9 (15.), 13:11 (20.), 14:14 (25.), 17:17 (30.), 20:18 (35.), 23:22 (40.), 26:24 (45.), 29:28 (50.), 33:29 (55.), 36:31 (60.)

Robert Eifler




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