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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
09/12/2012
Die Siegesserie von Matthias Schmidt hält an.
SC Riesa : SV Koweg Görlitz 23:32 (11:18)

In der letzten Saison war es das erste Mal, dass die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz in der Sportstadt Riesa gewinnen konnten. Damals fiel der Sieg mit einem Tor Unterschied sehr knapp aus. In der aktuellen Spielserie dominierten die Neißestädter förmlich beim gastgebenden SC und gewannen 32:23 (18:11).
Vor dem Auswärtsspiel in Riesa stand mal wieder Veränderung groß auf dem Plan der Görlitzer. Durch den Ausfall von Mannschaftsbetreuer Sven Bodinka (Knie-Operation) erklärte sich der ehemalige Co-Trainer Matthias Schmidt bereit, auszuhelfen. Doch Coach Carsten John hatte für ihn gleich eine besondere Aufgabe parat. John wollte selbst etwas in den Hintergrund treten und übergab Schmidt das Zepter als Hauptverantwortlicher. Wohl wissend, dass die Neißestädter in den vergangenen Jahren kein Spiel verloren hatten, in dem Schmidt den Trainer mimte. „Matthias hat dies auch diesmal wieder mit seinem Sachverstand hervorragend gelöst. Er hatte umgehend Bezug zur Mannschaft und immer die richtigen Entscheidungen getroffen“, sagte John. Dauerhaft möchte Schmidt dieses Amt aber nicht ausführen. Für ihn war es weniger seine Person, als vielmehr eine geschlossene Mannschaftsleistung, die den deutlichen Sieg in Riesa bescherte. Die Koweg-Herren spielten gerade in der ersten Halbzeit einen Handball, den sie haben so lange vermissen lassen. Schmidt: „Da stand die Abwehr wirklich erstklassig, da hat jeder für jeden gearbeitet. Und nach vorn haben die Jungs absolut perfekt eine zweite Welle gespielt.“ Da konnte Schmidt auch bringen wen er wollte, jede dieser Formation stand sicher. So machte Sebastian Scholze einen starken Job auf der vorgezogenen Position im 5:1-Deckungssystem. Petr Masat, sonst Co-Trainer, agierte sehenswert im Abwehrzentrum. Gerade einmal elf Tore ließen die Neißestädter im ersten Durchgang zu, 18 mal waren sie hingegen selbst erfolgreich. Im zweiten Spielabschnitt hatte Schmidt dann das sichere Gefühl, die Partie nicht mehr aus der Hand zu geben. Zwar kam durch viel Wechselei und einige Zeitstrafen etwas Unruhe in das blau-gelbe Spiel, im Endeffekt hatte dies aber keinerlei Auswirkungen. Auch die Versuche des Gastgebers, Koweg doch noch aus der Reserve zu locken, scheiterten. „Wir hatten einfach immer die richtigen Mittel parat. Wir hatten das Spiel jederzeit im Griff“, so Schmidt stolz. Mit dem 32:23 Endstand sorgten die Görlitzer nicht nur für den eigenen Seelenfrieden, sondern belohnten auch ihre Fans für ihre Treue trotz der Rückschläge in der laufenden Saison. Schmidt: „Für uns war das ein Heimspiel. Wir waren den Riesaer Zuschauern zwar zahlenmäßig unterlegen. Dafür haben unsere Fans aber bedeutend mehr Stimmung gemacht.“ Und es blieb vor allem friedlich, trotz aller Rivalität zwischen beiden Vereinen. Gerade nach den jüngsten Zwischenfällen gegen Schiedsrichter im Handballsport ist auch John besonders stolz auf das Verhalten der mitgereisten Fans gegenüber den Neutralen. „Es hat ganz einfach zu Leistung der Mannschaft gepasst. So eine Fairness ist einfach nicht zu toppen gewesen“, so John. Klar wolle er, die Mannschaft und die Fans sich distanzieren von den Vorfällen in Waldheim (Körperverletzung an Schiedsrichterin) und Radeberg (Spielabbruch), die im Handballsport absolut nichts zu suchen haben. John: „So etwas brauchen wir im Handball nicht. Man sollte nie über das sportliche hinausschießen.“ Für die Koweg-Handballer ist das Jahr aber längst noch nicht gelaufen. Auch am kommenden Wochenende steht wieder eine Auswärtsfahrt für die Görlitzer an. Dann geht es in der 3.Runde des Sachsenpokals zum SV Plauen-Oberlosa.

Koweg spielte mit: Friebe, Purschke, Matthieu (alle Tor), Scholze, Vogt (5), Kuwano (3), Rechner (1), Türkowsky (9/1), Besser-Wilke (2), Michel (4), Meißner (1), Mrklass (1), Masat (1), Vanek (5)

Spielfilm: 0:1 (1.), 2:2 (5.), 4:6 (12.), 6:11 (20.), 9:16 (25.), 11:18 (30.), 12:20 (36.), 15:25 (45.), 19:27 (50.), 20:28 (55.), 23:32 (60.)

Robert Eifler





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