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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
21/10/2012
Koweg bleibt auswärts weiter glücklos.
ZHC Grubenlampe 33 (19)
SV Koweg Görlitz 31 (14)

Es sind nur noch Erinnerungen, die den Sachsenliga-Handballern des SV Koweg Görlitz bleiben, wenn sie auf dem Heimweg von einem Auswärtsspiel die Raststätte Oberlausitz auf der A4 passieren. Bei Siegen auf fremden Terrain nahmen die Neißestädter den Gastraum mit ihrer Polonaise in Beschlag. In dieser Saison allerdings gibt es noch gar nichts zu feiern. Auch beim ZHC Grubenlampe blieb das Team um Trainer Carsten John glücklos. Die Görlitzer verloren knapp mit 31:33 (14:19).
Wie gern hätten die Görlitzer von ihrer Reise nach Zwickau Punkte mit nach Hause gebracht. Platz im Bus war jedenfalls genug. Gleich vier Spieler fehlten verletzungs- oder krankheitsbedingt. Es spiegelt das aktuelle Bild wieder, dass sich für SV-Coach Carsten John in den letzten Wochen immer mehr verdeutlicht hat. „Es gibt derzeit nur zwei Spieler, die noch halbwegs fit sind. Der Rest schleppt sich angeschlagen durch die Spiele“, gibt John preis. Schon die vergangenen Trainingseinheiten bestanden mehr aus regenerativen Übungen als harten taktischen Abläufen. John: „An körperbetonte Aufgaben ist derzeit kaum zu denken. Dass vier Leute von uns in Zwickau nur unter der Wirkung von Schmerztabletten einsatzfähig waren sagt doch eigentlich alles über den Zustand der Mannschaft aus.“ Die einwöchige Spielpause kommt den Neißestädtern da mehr als gelegen. Die Zeichen der Zeit hat John erkannt, in der kommenden Woche setzt er das Training gänzlich aus. Die Hilfeleistungen des Reebok-Fitness-Center in Görlitz nimmt er ab Freitag dankend an, um voll auf aktive Regeneration zu setzen. „Mein Wunsch ist es, dass in zwei Wochen gegen Zwönitz die Mehrzahl der Spieler wieder fit ist“, so John weiter. Die Neißestädter nehmen dort den vierten Anlauf, um endlich auch auswärts erfolgreich zu sein. In Zwickau fehlten den Blau-Gelben zwei Tore, um wenigstens einen Teilerfolg erzielen zu können. Und dabei sah es zwischenzeitlich sogar etwas schlimmer aus. Der Gastgeber brauchte ganze 15 Spielminuten, um sich eine Führung zu erkämpfen (15:8), von der er bis zum Abpfiff zehren konnte. Auch wenn John zwei gleichwertige Mannschaften auf der Platte erkannte, den Unterschied machte für ihn definitiv Keisuke Inamoto im Tor des Gastgebers aus. „Der hat uns das Leben schwer gemacht und mit seiner Leistung das Pendel ein wenig mehr in Richtung Zwickau ausschlagen lassen“, meint John. Sein Team sei einzig im Werfen auf das gegnerische Tor gescheitert – trotz 31 Treffern. Denn nebenher leisteten sich die Görlitzer auch noch 24 Fehlwürfe – einige davon in entscheidenden Phasen, wo immer wieder die Möglichkeit bestand, wieder dichter auf den ZHC aufzuschließen. Mit 12 Toren bildete Mittelmann Fabrice Türkowsky da noch die Ausnahme. John: „Der Sieg für Zwickau geht absolut in Ordnung. Sie haben die Führung souverän verwaltet, auch wenn wir die zweite Halbzeit für uns entscheiden konnten. Am Ende aber haben wir zwei mal zu viel gesündigt“, so der SV-Coach abschließend. Mit nunmehr 6:6 Punkten bildet Koweg wieder die Speerspitze – allerdings nur der unteren Tabellenhälfte.

Koweg spielte mit: Friebe, Matthieu (beide Tor), Scholze (1), Vogt (3), Kuwano (4), Brendler, Türkowsky (12), Besser-Wilke (1), Mrklass (2), Krause, Vanek (8)

Spielfilm: 0:1, 2:2 (5.), 9:5 (10.), 12:8 (15.), 15:8 (20.), 18:12 (25.), 19:14 (30.), 20:16 (35.), 24:18 (40.), 26:21 (45.), 29:24 (50.), 31:28 (55.), 33:31 (60.)

Robert Eifler




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