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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
08/10/2012
Nach Niederlage in Kamenz sitzt der Frust tief.
HVH Kamenz 35 (14)
SV Koweg Görlitz 32 (12)

Kamenz ist und bleibt einfach kein gutes Pflaster für die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz – da können die Vorzeichen aus Sicht der Neißestädter noch so gut sein. Auch in dieser Saison verloren die Blau-Gelben das Derby in der Lessingstadt mit 32:35 (12:14) und führen nach vier Spieltagen die untere Tabellenhälfte an. Den eigenen Ansprüchen hinkt das Team um Trainer Carsten John damit weit hinterher.
Kaum hatten sich die Görlitzer von der Niederlage in Plauen erholt, versetzen sie sich selbst wieder in den nächsten Schockzustand. Die Niederlage gegen die Lessigsstädter wiegt für SV-Trainer Carsten John sogar derart schwer, dass er jeglichen Kommentar dazu verweigert. Bis auf vier Worte war ihm nicht mehr zu entlocken. „Ich bin absolut enttäuscht“, so John. Als Sprachrohr muss mit Fabrice Türkowsky einer der Leistungsträger der Mannschaft fungieren und den Versuch antreten, den zweiten Misserfolg in der noch jungen Saison zu erklären. „Wir haben es das ganze Spiel über nicht geschafft, unsere Leistung abzurufen“, übt er sich in Selbstkritik. Türkowsky ist einer der absoluten Befürworter für das ausgegebene Saisonziel Podestplatz. Auf kurze Sicht schielt er sogar noch eine Liga höher. Dafür aber machen ihm und seinen Mitspielern derartige Niederlagen wie in der Lessingstadt einen ordentlichen Strich durch die Rechnung. Auch wenn der 23-jährige Rückraumspieler jetzt alles andere als schwarz malt. Türkowsky: „Ich denke das Saisonziel ist nach wie vor für uns drin. Meiner Meinung nach wirft uns diese Niederlage nicht allzu weit zurück.“ Er hat alle Niederlagen in Kamenz der letzten Jahre miterleben dürfen. Man könnte meinen er weiß wovon er spricht. Dennoch hinterlässt auch bei ihm das 32:35 vom letzten Wochenende noch offene Fragen. Gerade vor dem Hintergrund, dass der Gastgeber 15 Siebenmeter zugesprochen bekam. „Da müssen wir uns alle mal hinterfragen ob da etwas in unserer Abwehr nicht gestimmt hat. Wenn die Schiedsrichter da konsequent eine Linie pfeifen dann müssen wir uns eben darauf einstellen“, so Türkowsky. Weil er und seine Mitspieler dies nicht taten gingen die Kamenzer wiederholt in die Nahtstellen der blau-gelben Abwehr und holten so Strafwurf um Strafwurf heraus. Im Görlitzer Team schaffen es derzeit nur vereinzelt Spieler, an die Leistungsspitze zu gehen. Von einem mannschaftlich geschlossenen Auftritt fehlt es aber derzeit. Momentan fühlt sich niemand dazu im Stande, in kritischen Situationen mit der richtigen Körpersprache eine Kampfansage zu starten und so das Team mitzureißen. Zu keiner Zeit kamen die Neißestädter in Kamenz so richtig in Schwung. Wenn dann mal zwei Tore hintereinander für die Gäste fielen und ein kleiner Hauch von Hoffnung aufzog, machten es sich die Neißestädter postwendend wieder selbst zu nichte. Kamenz ist und bleibt eben für Koweg ein äußerst schwieriges Pflaster. Selbst 32 Tore reichen da nicht aus, um als Sieger den Platz zu verlassen. Eine Trotzreaktion scheint in Anbetracht eines 7.Tabellenplatzes nun mehr als nötig.

Koweg spielte mit: Friebe, Matthieu (beide Tor), Scholze, Vogt (3), Kuwano (5), Brendler (2), Rechner, Türkowsky (8/6), Besser-Wilke (3), Michel (4), Krause (1), Mrklass (3), Vanek (3)

Spielfilm: 2:1 (5.), 3:3 (10.), 8:7 (15.), 10:8 (20.), 13:10 (25.), 14:12 (30.), 18:16 (35.), 20:19 (40.), 25:22 (45.), 27:24 (50.), 32:28 (55.), 35:32 (60.)

Robert Eifler




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