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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
29/08/2012
Vorbereitung hinterlässt Spuren.
Zehn Tage weilte Carsten John, Trainer der Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz, im Urlaub und entspannte sich unter anderem vom Vorbereitungsalltag auf die neue Saison. Als er jedoch, kaum zurückgekehrt, gleich wieder das Mannschaftstraining aufsuchte, wich das relaxte Wohlbefinden schnell wieder der Anspannung. Grund dafür: zahlreiche Verletzungen ließen ihn vor einer Rumpftruppe auftreten. „Mir bot sich ein erschütterndes Bild“, fasst John die aktuelle Lage zusammen. Radim Vanek laboriert an Schmerzen im Rücken, Kai Vogt hat Blessuren an Knie und Schulter, Phillip Domko plagt eine Schleimbeutelentzündung im Knie und Petr Masat muss über muskuläre Probleme in der Wade klagen. John: „Ich habe die vier Spieler bis kommenden Freitag beurlaubt. Dann starten wir mit ihnen einen neuen Versuch und schauen, inwiefern sie wieder belastbar sind.“ Da auch noch Marco Brendler und Patrick Michel ihre letzten Urlaubstage genossen hatte John gerade einmal acht Spieler zum Trainingslager am Wochenende zur Verfügung. Hierbei trainierten die Görlitzer zusammen mit dem ehemaligen Ligakonkurrenten HSV Pulsnitz. Dort ist Frank Hein seit geraumer Zeit neuer Trainer. „Für mich war es eine Selbstverständlichkeit, ihm als langjährigen Freund zu helfen und diese gemeinsamen Einheiten zu organisieren“, so John. Den Samstagvormittag starteten die Teams mit einem gemeinsamen Dauerlauf. Übungen zu Zuspiel- und Ballannahmen schlossen sich an. Im abschließenden Trainingsspiel gewann Koweg 32:23. Nach einer kurzen Pause begann die zweite Einheit. Hierfür konnten die Neißestädter doch noch einen weiteren Mitspieler gewinnen. Marco Brendler reiste mit Familie einen Tag eher aus dem Urlaub ab, der Linksaußen meldete sich umgehend in der Sporthalle. John: „Meine Baggerversuche im Urlaub hatten ihren Erfolg.“ Beide Familien waren nur unweit voneinander entfernt vereist. Um richtig in den Schwung zu kommen, standen spielerische Erwärmungsformen im Vordergrund. Auch das abschließende Spiel entschieden die Neißestädter wieder für sich (44:28). „Die Ergebnisse in den Trainingsspielen waren mir recht egal. Das "Miteinander" stand für mich im Vordergrund. Sehr gefallen hat mir Marc Rechner im 6:0 Abwehrverbund. Der hat schön aufgeräumt“, stellte John dem verbliebenen Kader dennoch ein zufriedenstellendes Arbeitszeugnis aus. Auch Neuzugang Sebastian Scholze überzeugte ihn. „Im Abschluss und als vorgezogener Abwehrspieler agiert er sehr sicher. Jetzt hoffe ich, dass seine Leiste hält“, ergänzt der SV-Coach. Der Japaner Kuwano zeigt Steigerungen in seiner Wurfkraft, „nur fehlt ihm noch die Wurfgenauigkeit“. „Prinzipiell ärgert mich diese Verletzungsmisere. Den kompletten Kader konnte ich bisher noch nie aufbieten. Ich hoffe, ab nächster Woche läuft es besser. Ich merke schon, dass die Truppe dem Saisonstart entgegenfiebert.“ Vielleicht auch deshalb, weil dann die Trainingsstrapazen etwas milder sind. Zuvor geht es jedoch mit hoher Belastung weiter. Am Samstag reist das Team erneut nach Hoyerswerda zu zwei Testspielen. „Ich nehme es positiv. Bei so einer Menge an Verletzungen in der Vorbereitung werden wir in der Saison wohl hoffentlich von Blessuren verschont bleiben. Wenn ich mich im Internet informiere, geht das vielen Mannschaften aktuell so“, nimmt es John noch gelassen.

Robert Eifler




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