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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
27/02/2012
Koweg siegt weiter.
SV Koweg Görlitz 31 (15)
HVH Kamenz 26 (09)

Sechs Spiele, elf Punkte. Das Jahr 2012 kann für die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz kaum besser beginnen. Mit einem 31:26 (15:9) gegen den Tabellen-9. HVH Kamenz bauten die Neißestädter ihre Erfolgsserie weiter aus und festigen dadurch den dritten Podestplatz.
Um es vorweg zu nehmen: so wie sich der HVH Kamenz in der Neißestadt präsentiert hat wäre eine bessere Platzierung im gesicherten Mittelfeld durchaus gerechtfertigt. Es ist diese Leidenschaft am Handballspiel, die die Gäste auszeichnet, wie SV-Trainer Carsten John urteilt. „Ich habe meine Jungs vor dem Spiel darauf hingewiesen, Kamenz nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Die geben sich nie auf. Das ist es, was ich sehr schätze“, so John. Der warnenden Worte hätte es eigentlich nicht bedurft, denn schon im ersten Vergleich bekamen die Koweg-Spieler diese Begeisterung zu spüren und kehrten Ende Oktober mit einer bitteren, aber berechtigten Niederlage nach Hause. Und auch im Rückspiel war diese Einstellung der Gäste erneut zu spüren. Mit 15:9 die Seiten gewechselt, nach dem Wiederanpfiff weiter erhöht, hat der ein oder andere Görlitzer Akteur die Partie wohl zu früh als sicher abgehakt. Die bittere Folge: die Lessingsstädter kämpften sich bis auf ein 22:20 in der 45.Minute wieder heran. John: „Diese Phase war nicht zufriedenstellend. Eigentlich hätten wir das Spiel wesentlich entspannter gestalten können. Aber dann musst du wieder extrem hohen Energieaufwand betreiben, um die Kontrolle zurückzugewinnen.“ Besonders ärgerte ihn, dass die eigenen Tugenden der ersten Halbzeit im zweiten Spielabschnitt wiederholt vernachlässigt wurden. Die Abwehr ließ ab und an an Konsequenz vermissen, im Ballvortrag zeigten die Neißestädter ungewohnte Schwächephasen. „Für Kamenz war das ein gefundenes Fressen. Die kamen so zu sehr einfachen Toren“, so der SV-Coach. Da brauch es an starken Torhütern, die mit Paraden ihre Vordermannen wieder auf Spur bringen. Nach der Kreuzbandverletzung von Stammtorhüter Peer Purschke rücken nun zwei weitere Keeper in den Fokus: Thomas Kirchhoff und Florian Matthieu. Matthieu ist eigentlich der Mann direkt hinter Purschke, bekam gegen Kamenz aber erst ab der 40.Minute seine Einsatzchance. Der Grund dafür lag für John auf der Hand: in jüngerer Vergangenheit fehlte es Matthieu einfach an Praxis. „In so einem Spiel muss man recht vorsichtig mit der Besetzung der Torhüterposition sein. In jedem anderen Spiel hätte ich Flo vielleicht von Beginn an gebracht“, rechtfertigt John. In der brenzligen Phase stand Matthieu dann aber seinen Mann. Eine Leistung und Einstellung, auf die sein Coach gern baut. John: „Flo ist nicht so einer, der seine eigenen Interessen in den Vordergrund stellt. Er wartet auf seine Chance, und die ist jetzt gekommen.“ In den verbleibenden fünf Spielen dürfte also die Hauptverantwortung auf dem 27-jährigen werden Vater liegen.

Koweg spielte mit: Kirchhoff, Matthieu (beide Tor), Noack (5), Vogt (1), Kuwano (7), Brendler (6), Rechner, Türkowsky (3/2), Besser-Wilke (1), Michel, Krause, Meißner, Masat, Vanek (8)

Spielfilm: 1:0, 3:1 (5.), 4:3 (10.), 7:4 (15.), 8:8 (20.), 11:8 (25.), 15:9 (30.), 18:11 (35.), 20:15 (40.), 22:20 (45.), 27:23 (50.), 28:24 (55.), 31:26 (60.)

Robert Eifler


Bilder: Gert Richter




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